Studieren und mit der Fotografie Geld verdienen
Studierende sind immer auf der Suche nach einer Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, ohne zu viel Zeit für das Studium zu verlieren. Die Fotografie bietet hier gleich mehrere Optionen. Aber wie funktioniert die Fotografie als Studentenjob genau und welche Verdienstwege gibt es?
Stockfotos und Co. – Bilder verkaufen
Wenn du einen kleinen Nebenverdienst suchst, der wenig Aufwand erfordert, ist es eine gute Idee, deine Bilder über Bilddatenbanken zum Verkauf anzubieten. Du erstellst auf dafür relevante Plattformen wie canva.com oder shutterstock.com ein Profil und lädst deine Bilder hoch. Wenn diese von Firmen oder Privatpersonen kommerziell genutzt werden, erhältst du eine Bezahlung.
Dies funktioniert vor allem dann gut, wenn du sehr viele Bilder aus unterschiedlichen Bereichen anbietest. Außerdem ist es hilfreich, auf vielen Plattformen vertreten zu sein. Es gibt auch Facebook-Gruppen und IG-Seiten, über die du deine Bildinhalte anbieten kannst.
Um gute Verkaufserfolge zu erzielen, sind die Benennung und die Beschreibung sowie die Nutzung von Hashtags sehr wichtig. Darüber werden die Bilder gefunden.
Das Verdienstpotenzial ist zwar recht überschaubar und es kann auch Monate geben, in denen kein Einkommen generiert wird. Dafür handelt es sich um ein passives Einkommen und nach dem Einstellen der Inhalte hast du keine weitere Arbeit damit.
Social-Media-Fotografie anbieten
Hochwertige Bildinhalte sind in den sozialen Medien so relevant wie nie zuvor. Viele Kleinunternehmer und auch Privatpersonen greifen daher auf die Hilfe von erfahrenen Fotografen zurück, um den eigenen Feed zu gestalten. Biete deine Fotokünste über Plattformen am Schwarzen Brett an der Uni oder direkt über IG und Co. an. Wer sich hier etabliert und für erfolgreichere Accounts arbeitet, wird auch auf Reisen oder zu Events gebucht. Entsprechend ist dieses Konzept eventuell recht zeitintensiv. Um es während des Studiums zu betreiben, musst du vielleicht auf Hilfe für das Studium zurückgreifen. So entscheiden sich immer mehr Studenten und Studentinnen dafür, Hausarbeiten, Seminararbeiten und Abschlussarbeiten durch erfahrene Ghostwriter schreiben zu lassen. Dafür gibt es spezielle Agenturen, die etwa für die Bachelorarbeit Ghostwriter** anbieten.
Tierporträts fotografieren
Die Nachfrage für hochwertige Tierporträts ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Die Tierbesitzer und Besitzerinnen möchten schöne Bilder von und mit ihren Tieren haben. Hier ist es wichtig, dass du gut mit Tieren umgehen kannst und Geduld mitbringst. Ob Hund, Katze oder Hamster, die wenigsten Tiere sind bereit, sich für ein Foto lange ruhig an einem Ort zu platzieren.
Informiere dich am besten im Vorfeld, welche Tricks andere Tierfotografen bieten und wie sich die Tiere in bestimmten Situationen verhalten. Führe ein ausführliches Gespräch mit den Auftraggebern und Auftraggeberinnen, um zu verstehen, was diese sich von dem Fotoshooting wünschen. Die einen möchten die verspielte Persönlichkeit der Tiere in den Fotos erkennen, die anderen möchten ein gepflegtes Porträt für die Weihnachtskarte.
Digitale Bildbearbeitung anbieten
Auch wenn dieser Bereich nur indirekt mit der Fotografie zu tun hat, bietet er viel Potenzial, ein gutes Einkommen zu sichern. Zum einen ist es wichtig, dass du in der Lage bist, deine eigenen Bilder zu bearbeiten und das Beste aus den einzelnen Shots zu machen. Hast du dir das notwendige Skillset angelernt, kannst du auch von anderen die Bildinhalte aufpolieren. Erneut ist Social-Media der Ort, an dem du gut potenzielle Kunden finden kannst. Kreiere einen eigenen Account und zeige dort auf, wie gut deine Bildbearbeitungen sind. So sprichst du dein Klientel direkt an und kann über die Plattformen Aufträge generieren.
Event-Fotografie für Budget Veranstaltungen
Wer heute eine Hochzeit plant oder eine große Party feiert, möchte häufig auch einen Fotografen oder eine Fotografin vor Ort haben. Professionelle Anbieter kosten schnell mehrere Tausend Euro und nicht jeder kann sich das leisten. Daher hat sich ein Markt gebildet, der es Personen, die Fotografie als Hobby betreiben, ermöglicht, Aufträge aus diesem Bereich anzunehmen. Hier kannst du je nach Aufwand und Eigenkosten bis zu 1000 Euro pro Event verdienen. Bei kleineren Veranstaltungen sind es etwa 300-500 Euro.
Fazit – der Anfang ist am schwersten
Ob du deine Bilder über Datenbanken anbieten möchtest oder Hochzeiten fotografierst, der erste Schritt ist immer am schwersten. Denn du beginnst ohne Kunden. Hast du aber erst einmal ein Portfolio erarbeitet und kannst zufriedene Kunden vorzeigen, sind Folgeaufträge leichter zu sichern. Daher lohnt es sich, am Ball zu bleiben und mit der Fotografie eine gute Einkommensquelle für das Studium zu schaffen.