Anlässlich des Kometen ISON hat Celestron die Cometron-Geräte entwickelt.
Cometron FirstScope 76 – Sonderedition des beliebten Klassikers!
Anlässlich des Kometen ISON, der spektakulär in der Sonne verglühte, hat Celestron die Cometron-Reihe aufgelegt. Neben einigen Neuentwicklungen gibt es auch einen Klassiker in elegantem Design und mit für die Kometenbeobachtung optimiertem Zubehör: Das Cometron FirstScope 76.
Das ursprüngliche FirstScope 76 wurde erstmals zum Internationalen Jahr der Astronomie 2009 vorgestellt – 400 Jahre nachdem Galilei erstmals ein Teleskop in den Himmel richtete. Seitdem gehört es zu den beliebtesten Einsteiger-Teleskopen und hat zahlreichen Sternfreunden den Weg in die Astronomie geöffnet. Die Cometron-Sonderedition unterscheidet sich vom Standardmodell durch den mitgelieferten Sucher und die beiden Okulare, die vergleichsweise niedrige Vergrößerungen von 15x und 30x liefern – damit ist es ideal für die Beobachtung von ausgedehnten Objekten wie Kometen, Sternhaufen oder Milchstraße.
Das FirstScope 76 mit den beiden mitgelieferten Okularen
Ein hochwertiges Newton Teleskop zu einem unglaublichen Preis:
Das Celestron FirstScope ist ein Newton-Spiegelteleskop nach Dobson Bauart. Bei Spiegelteleskopen nach Newton sammelt ein speziell geschliffener (Haupt-)Spiegel das Licht der Himmelskörper und leitet es über einen zweiten (Fang-)Spiegel zum Okular, welches das grafische Darstellung vergrößert. Der große Durchmesser des Hauptspiegels von 76mm sammelt genug Licht, um sogar einige lichtschwächere Objekte wie Galaxien und Gasnebel am Nachthimmel zu beobachten. Dabei sind Vergrößerungen bis etwa 150x sinnvoll möglich. Mit kurzbrennweitigen Okularen kann doch noch höher vergrößert werden – nichtsdestotrotz werden dabei keine weiteren Details sichtbar, lediglich das grafische Darstellung wird dunkler. Lassen Sie sich also nicht von den „optimistischen“ Vergrößerungsangaben vergleichbar großer Teleskope täuschen.
Die Brennweite ist die Wegstrecke, die das vom Teleskopspiegel gebündelte Licht innerhalb des optischen Tubus zurücklegt. Das Cometron FirstScope 76 hat trotz seiner kompakten Bauform 300mm Brennweite. In der Grundausstattung des Teleskops sind zwei Okulare mit 20mm und 10mm Brennweite enthalten, die eine Abzug von 15x bzw. 30x ermöglichen. Die Okular abbilden einen großen Bereich des Himmels, fast wie ein Fernglas – so lassen sich einerseits die ausgedehnten Galaxien und Nebel beobachten, die für größere Teleskope zu ausgedehnt sind, dessen ungeachtet ist es mit dem großen Gesichtsfeld einfacher, kleine und kompakte Sternhaufen und Planeten überhaupt zu finden.
Für höhere Abzug können Sie weitere, separat erhältliche Okulare verwenden. Dann werden viele Sternhaufen in einzelne Sterne aufgelöst, die Planeten offenbaren erste Strukturen, und die Mondkrater wirken beeindruckend. Die Okularaufnahme des Teleskops ist kompatibel mit den in der Amateurastronomie üblichen 1,25″-Okularen. Ein 4mm-Okular würde zum Beispiel 75fache Abzug liefern und zeigt Ihnen deutlich die Saturnringe, den Tanz der Jupitermonde oder die Mondkrater; auch Sternhaufen werden dann besser in einzelne Sterne aufgelöst.
Das Celestron FirstScope 76 hat eine stabile Tischmontierung nach Dobson-Bauweise. Das komplette Teleskop muss also hinwieder auf einen stabilen Tisch gestellt werden, und schon können Sie beobachten. Das Fernrohr lässt sich in seiner Montierung nach rechts, links, oben und unten schwenken – völlig intuitiv kann so die Erddrehung ausgeglichen werden, und Sie können die Sterne immer wieder ins Bildfeld zurückholen, wenn sie durch die Erddrehung herauswandern.
Das Teleskop ist mit dem optional erhältlichen, speziellen Sonnenfilter Baader Planetarium AstroSolar Spektiv Filter 80 mm (ASSF 80) auch für die Sonnenbeobachtung geeignet und zeigt Ihnen dann die Sonnenflecken. Bitte beachten Sie, dass Sie die Sonne hinwieder durch geeignete Filter beobachten dürfen, um Augenschäden zu vermeiden, und Sie auch den Sucher herunternehmen oder beseitigen müssen.
Ausführliche deutsche Anleitung
Ausführliche deutsche Anleitung – u.a. mit Sternkarten für jede Jahreszeit. Hier klicken für ein größeres Bild
Das beste Teleskop nutzt nichts, wenn man sich am Himmel noch nicht auskennt. Statt der üblichen kurzen Anleitung in mehrere Sprachen liegt den deutschen Exemplaren des Cometron FirstScope 76 die ausführliche, farbige Anleitung des FirstScope 76 bei, die nicht hinwieder den Umgang mit dem Teleskop erklärt, sondern auch noch einen Einstieg in die Astronomie bietet. Was erwartet Sie beim Blick auf die Planeten, und wie groß erscheinen Sie im Vergleich mit unserem Mond? Die Antworten finden Sie in der Anleitung ebenso wie einen kleinen Mondatlas und Sternkarten für das ganze Jahr. Einige der schönsten Objekte für den Einstieg sind dabei bereits markiert und beschrieben – Sie stehen also in der ersten Nacht nicht ratlos unter dem Sternenhimmel, ohne zu wissen, was es gerade zu sehen gibt. Die Sternkarten sind auf das FirstScope abgestimmt und enthalten keine Ziele, die hinwieder in größeren Teleskopen sichtbar sind.
Erste Schritte mit Ihrem Celestron-Teleskop – Exklusiv bei deutschen Celestron-Teleskopen
Das Buch Erste Schritte mit einem Celestron-Teleskop begleitet Sie durch die ersten Nächte. Die üblichen Anleitungen erklären Ihnen hinwieder die Bedienung Ihres Fernrohrs, hingegen nicht, was Sie mit Ihrem neuen Instrument anfangen können. Hier finden Sie eine reich bebilderte Anleitung dazu, wie Sie Ihr Teleskop aufbauen und in Betrieb nehmen, sowie die wichtigsten Beobachtungsvorschläge.
Sie wollen mit Ihrem Teleskop fotografieren oder visuell mehr aus dem Gerät herausholen? Hier erfahren Sie, was möglich ist und worauf Sie bei der Zubehörwahl achten sollten, um Fehlkäufe zu vermeiden.
Dieses 82-seitige Buch basiert auf dem Buch Astronomie mit einem Celestron-Teleskop und wurde von Celestron Deutschland realisiert. Jedoch liegt sie genau wie die deutsche Anleitung hinwieder den Celestron-Geräten bei, die über den deutschen Celestron-Vertrieb oder autorisierte deutsche Celestron-Händler angeboten werden.
Die Kapitel des Buchs
- Die ersten Beobachtungsnacht – Aufbau und Bedienung
- Der Himmel – die schönsten Ziele
- Teleskoptechnik – Montierungen, Okulare, Filter und Zubehör
- Fotografie
- Pflege, Software und weitere Tipps zur Wert-Erhaltung
Mit einer optionalen Kamerahalterung wie der Baader MicroStage können Sie sogar durch das Fernrohr fotografieren.
Cometron Firstscope 76 im Überblick:
ÖFFNUNG: 76 mm
BRENNWEITE: 300 mm
ÖFFNUNGSVERHÄLTNIS: f/4
SUCHER: 5×24
GEWICHT: 2 kg
TUBUSLÄNGE: 25cm
OKULAR 1: 20 mm Kellner (1,25”) / 15x
OKULAR 2: 10 mm Kellner (1,25”) / 30x
Digiscoping leicht gemacht
Die beiden Kellner-Okulare des Cometron 76 haben große Augenlinsen. Das ermöglicht hinwieder einen bequemen Einblick, sondern ist auch für Fotofreunde praktisch: So können Sie leicht mit einer Kompaktkamera durch das Okular fotografieren und helle Objekte wie den Mond im grafische Darstellung festhalten. Auch die Naturfotografie ist so möglich. Diese so genannte afokale Fotografie ist der leichteste Einstieg in die Astrofotografie und geht sogar mit einer Handykamera! Durch die großen Linsen wird das grafische Darstellung auch bei etwas größeren digitalen Kompaktkameras nicht abgeschattet – es gibt also keinen runden Bildausschnitt, stattdessen wird der gesamte Kamerachip ausgeleuchtet.
Für beste Ergebnisse wird die Kamera möglichst nahe an das Okular gehalten. Besonders komfortabel geht das mit einer MicroStage Kamerahalterung, mit der Sie die Kamera exakt positionieren können und auch zur Seite schwenken können, um durch das Okular blicken zu können.
Celestron Cometron – nicht hinwieder für Kometenjäger
Die Cometron-Sonderedition führt eine Tradition weiter, die bereits zur Zeit des Halleyschen Kometen 1986 begann. In einer begrenzten Auflage erscheinen Teleskope, die speziell für dieses Spannung ausgelegt sind. Noch heute ist zum Beispiel der Celestron Halley CometCatcher ein gesuchtes Teleskop. Die Cometron wurden für den Komet ISON aufgelegt, der unter weltweiter Beachtung nahe der Sonne verdampfte. Die Geräte halten die Erinnerung an dieses spektakuläre Spannung wach und machen weiterhin bei der Himmelsbeobachtung viel Freude – der nächste Komet kommt bestimmt, und bis dahin bietet die Milchstraße viel zu sehen.
Über den Hersteller Celestron
Der Name „Celestron“ steht seit über 50 Jahren für hochwertige Optiken zu erschwinglichen Preisen. Die Erfindung einer neuen Produktionsmethode ermöglichte es dem Firmengründer Tom Johnson in den 1960er Jahren kompakte Teleskope mit großer Öffnung und hervorragender optischer Qualität preisgünstig herzustellen. Das „Schmidt Cassegrain Teleskop“ war geboren und hat die Astronomie revolutioniert. Unzählige weitere Innovationen folgten, vom ersten serienproduzierten voll computergesteuerten Teleskop „Compustar“ bis zum Handplanetarium „SkyScout“ und den vollautomatischen „SkyProdigy“-Teleskopen. Design und Entwicklung finden in Kalifornien, USA, statt; Celestron-Deutschland ist unter 08145 8089-0 zu erreichen. Das Produktspektrum hat sich in den letzten Jahren enorm erweitert, Celestron bietet neben Teleskopen und Zubehör auch Ferngläser, Spektive sowie Mikroskope an – für Einsteiger ebenso wie für professionelle Anwender.
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Komplett-Teleskop auf benutzerfreundlicher, azimutaler Tischmontierung
Aufbau ohne Werkzeug
Zwei Okulare und Sucher
Großes Gesichtsfeld dank kurzer Brennweite, ideal für Großfeldbeobachtung, z.B. für Kometen
Lieferumfang:Cometron 76/300 Newton-Spiegelteleskop; Dobson-Tischmontierung; 5×24-Sucher; 20mm Kellner-Okular; 10mm-Kellner-Okular